BHF Kleinwort Benson hat "klare Perspektive"

Lenny Fischer setzt auf geringe Kapitalintensität

BHF Kleinwort Benson hat "klare Perspektive"

bg Frankfurt – Die BHF Kleinwort Benson hat die Folgen des quälend langen Übernahmeprozesses des Frankfurter Herzstückes im ersten Quartal endlich hinter sich lassen können. Mit Wegfall von Transaktionskosten wurde zum Auftakt ein operativer Gewinn von knapp 11 Mill. Euro erzielt, das verwaltete Vermögen kletterte um 11 % auf knapp 59 Mrd. Euro. Mittelfristig will der Chef der Bankengruppe, Lenny Fischer, höhere Kapitalrenditen erzielen als die derzeit üblichen hohen einstelligen Nettowerte. “Denn wir haben unser Geschäftsmodell so aufgesetzt, dass es keine besonders hohe Kapitalintensität besitzt”, so Fischer im Interview der Börsen-Zeitung. Allerdings brauche der Aufbau eines Geschäfts, das “nicht skalierbar und industrialisierbar ist”, Zeit. Deshalb stehe jetzt auch “das Feintuning des Geschäfts” im Vordergrund.Der Standort Frankfurt spiele dabei “eine zentrale Rolle mit der BHF als größte kritische Masse in unserem Verbund”. Fischer kündigt an, dass viele Zentralfunktionen über die BHF koordiniert werden sollen, das sei “auch gut für den Bankenplatz”. Die Frankfurter Bank habe jetzt wieder “eine klare Perspektive” und sei “zurück am Markt”.—– Interview Seite 4