bn Frankfurt – Mit einer Änderung der Rechnungslegungsregeln will der Bilanzrat IASB Ergebnisverzerrungen im Bankensektor verhindern. Das Gremium schlug am Mittwoch eine Ergänzung vor, die es erlaubt, bilaterale Derivategeschäfte nach Übertragung auf einen Zentralen Kontrahenten (CCP) zu bilanzieren wie davor. Angesichts der “Dringlichkeit der Angelegenheit” beträgt die Kommentarfrist für den Entwurf 30 Tage, wie es heißt. Den momentanen Regeln zufolge erfordert der regulatorisch initiierte Transfer eines Derivategeschäfts auf einen CCP bilanziell eine neue Sicherungsbeziehung. Dies würde Ergebnisse verzerren und deren Transparenz vermindern (vgl. BZ vom 23. Januar).