Billie sammelt 100 Mill. Dollar ein
sp Berlin
Das Berliner Fintech Billie, das auf das Angebot von Online-Zahlungen auf Rechnung im Business-to-Business-(B2B-)Segment spezialisiert ist, hat in einer neuen Finanzierungsrunde 100 Mill. Dollar bei Investoren eingesammelt. Es handelt sich um die bisher größte Runde eines Fintechs aus dem „Buy now pay later“-Segment, wie Billie am Montag mitteilte. Die Bewertung des 2016 gegründeten Unternehmens steigt auf 640 Mill. Dollar und hat sich gegenüber der bisher letzten Finanzierungsrunde im Sommer 2019 etwa vervierfacht. Damals hatten die Berliner Global Founders Capital (GFC), Speedinvest aus Wien und Picus Capital aus München unter Führung der schwedischen Creandum 30 Mill. Euro investiert. In der jetzt abgeschlossenen Series C geht der Risikokapitalgeber Dawn Capital aus London voran, der unter anderem auch an den Fintech-Firmen Tink, iZettle, Soldo und Copper beteiligt ist. Mit dabei sind in der Finanzierungsrunde außerdem der Zahlungsdienstleister Klarna, mit dem Billie eine strategische Partnerschaft unterhält, und der chinesische Internetkonzern Tencent. Creandum, GFC, Speedinvest und Picus Capital ziehen ebenfalls mit.
Neben dem frischen Eigenkapital erhalten die Berliner, die auf Zahlungsdienstleistungen für Geschäftskunden spezialisiert sind, eine neue Kreditlinie in Höhe von monatlich 200 Mill. Dollar von einem Bankenkonsortium unter Führung der VVRB (Vereinigte Volksbank Raiffeisenbank eG), einem Zusammenschluss von regionalen Banken in Südhessen und Franken.