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Binance lockt Staatsfonds an

Einem Medienbericht aus China zufolge sucht der unter regulatorischem Druck stehende Kryptohändler Binance eine Zusammenarbeit mit Staatsfonds. Wie der Reporter Colin Wu berichtet, läuft es auf Temasek hinaus, das Vehikel des als...

Binance lockt Staatsfonds an

bg Frankfurt

– Einem Medienbericht aus China zufolge sucht der unter regulatorischem Druck stehende Kryptohändler Binance eine Zusammenarbeit mit Staatsfonds. Wie der Reporter Colin Wu berichtet, läuft es auf Temasek hinaus, das Vehikel des als innovationsfreundlich geltenden Stadtstaats Singapur, in dem Binance auch registriert ist. Zudem ist mit Vertex Ventures eine Temasek-Tochter bei der Singapur-Einheit von Binance investiert. Wie Binance mitteilte, ist Richard Seng neuer Chef der Landesgesellschaft. Als langjähriger Mitarbeiter der Monetary Authority of Singapore verfügt er über die gewünschten Kontakte zu Regulatoren. Binance-Chef Changpeng Zhao hatte jüngst einem von Sequoia Capital angefragten Investment eine Absage erteilt und erklärt, dass das Unternehmen kein zusätzliches Kapital benötige. Man wolle nur Kapitalstellen aufnehmen, die bei Erlaubnissen für das Handelsgeschäft behilflich seien. Das Aktienkapital von Binance liegt ausschließlich in den Händen der beiden Gründer. Mit Bezug auf den Coinbase-Marktwert von gut 54 Mrd. Dollar spekuliert Wu auf einen Binance-Wert von 200 Mrd. Dollar – jedoch verliert Binance aufgrund regulatorischer Einschränkungen derzeit Volumen und Nutzer. Neuerding muss selbst für kleinste Transaktionen eine volle Identitätsprüfung (KYC) vorliegen, einige In­vestoren haben Assets von der Binance-Derivate-Plattform abgezogen.