fir Frankfurt – Das Fintech Bitwala, das anstrebt, ein Bitcoin- und Euro-Girokonto bereitzustellen, hat am Montag angekündigt, mit der Solarisbank gemeinsame Sache zu machen. Bitwala-Mitgründer Jörg von Minckwitz hatte kürzlich im Gespräch mit der Börsen-Zeitung gesagt, zunächst mit einer Partnerbank kooperieren zu wollen, bis das Fintech eine Banklizenz erworben hat (vgl. BZ vom 13. September). Er zeigte sich zuversichtlich, das bis Ende nächsten Jahres erledigt zu haben.”Vereint mit der digitalen Banking-Plattform der Solarisbank ermöglicht Bitwalas Expertise in Kryptowährungen den Launch des ersten deutschen Blockchain-Kontos im November”, hieß es am Montag. Die Berliner werben dabei mit den Möglichkeiten des Kryptowährungshandels, einer Debitkarte, dem Schutz der Euro-Guthaben bis zu 100 000 Euro durch die gesetzliche Einlagensicherung und einer Regulierung durch die BaFin. Erst vor Kurzem hat Bitwala 4 Mill. Dollar bei dem Frühphaseninvestor Earlybird und bei Coparion eingeworben, einem Venture-Capital-Fonds, den KfW und Bundeswirtschaftsministerium 2016 ins Leben gerufen hatten.Die Solarisbank hatte im Juli eine “Blockchain Fabrik” eingerichtet, um eine Brücke zwischen konventionellem Bankgeschäft und der Welt der Blockchain bzw. Kryptowährungen zu schlagen. Darin bietet die Solarisbank, die über eine Vollbanklizenz verfügt, Kryptofirmen Compliance- und Finanzdienstleistungen an.