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Black Knight macht den Weg frei für ICE

Die Übernahme von Black Knight durch die Intercontinental Exchange geht in die Zielgerade. Die kanadische Constellation Software nahm dem US-Hypothekendatenanbieter eine weitere Sparte ab, was den Aufsichtsbehörden die Zustimmung erleichtern dürfte.

Black Knight macht den Weg frei für ICE

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hip London

Der US-Hypothekendatenanbieter Black Knight hat bereits den zweiten Geschäftsbereich an Constellation Software verkauft, um möglichen Auflagen der Aufsicht für die knapp 12 Mrd. Dollar schwere Übernahme durch die Intercontinental Exchange (ICE) zuvorzukommen. Die Sparte Optimal Blue, die Daten und Technologie für die Preisfindung und den Handel von Immobilienkrediten liefert, spielte 700 Mill. Dollar ein. Zuvor hatte die kanadische Gesellschaft dem Unternehmen bereits das Kreditvergabe-Softwaregeschäft Empower abgenommen. Die Federal Trade Commission (FTC) hatte im März angekündigt, sich den Deal vorzunehmen. Im Vordergrund steht dabei die Sorge um die Preismacht bei Hypothekendaten, die ICE daraus erwächst. Das könnte sich letztlich zum Nachteil der Verbraucher auswirken. ICE und Black Knight hatten angekündigt, den Zusammenschluss wenn nötig auch vor Gericht zu verteidigen. Der Aktienkurs von Black Knight näherte sich am Montag im New York dem Angebotspreis von 75 Dollar. Der Deal hatte Hedgefondsmanager wie David Einhorn auf den Plan gerufen. Er geht davon aus, dass der Deal durchgeht.

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