sto Frankfurt – Der weltgrößte Vermögensverwalter BlackRock hat im ersten Quartal 2015 seinen Gewinn um 9 % gesteigert. Wie der US-Asset-Manager mitteilte, erhöhte sich der Gewinn nach Steuern auf 822 Mill. Dollar oder 4,84 Dollar je Aktie im Vergleich zu 756 Mill. Dollar beziehungsweise 4,40 Dollar je Titel im Vorjahreszeitraum.Die Erträge stiegen um 2 % auf 2,7 Mrd. Dollar. Das verwaltete Vermögen erhöhte sich um 8 % auf 4,8 Bill. Dollar. Die Nettozuflüsse erreichten 70,4 Mrd. Dollar. Das organische Wachstum beim Anlagevolumen bezifferte BlackRock-Chef Laurence Fink mit 6,5 %, 5 % sind hier die Richtschnur.Der Zufluss neuer Anlegergelder hätte sich im ersten Quartal gleichmäßig über den Konzern verteilt, betonte Fink – “bei allen langfristig ausgerichteten Assetklassen, Kundengruppen, Regionen und Investmentansätzen”. In aktive Fonds steckten Investoren 32 Mrd. Dollar, in Indexfonds (ETF) 38 Mrd. Dollar. Damit erreichte die Nachfrage nach passiven Produkten einen historischen Höchststand. Das größte Interesse galt dabei den Renten-ETF. Fink will aber das Geschäft mit aktiv verwalteten Fonds ausbauen, da diese den Anbietern im Vergleich zu Produkten, die rein einen Index nachbauen, deutlich höhere Gebühren bringen.Zudem will der BlackRock-Chef mehr Privatanleger für sich gewinnen. Das Retailgeschäft bezifferte er für den Jahresauftakt mit 14,2 Mrd. Dollar, allen voran mit Zuflüssen aus den Vereinigten Staaten.Zu Jahresbeginn hatte BlackRock wie im Schlussquartal 2014 mit dem starken Dollar zu kämpfen. Dies belastete die Fondsgesellschaft mit 87,6 Mrd. Dollar nach 63 Mrd. Dollar im Vorquartal.