Fintech

Bling erweitert Palette für Familienfinanzen

Mit der Steuerung der Finanzen für die ganze Familie hat das Fintech eine Nische besetzt, die zunehmend gesellschaftliche Aufmerksamkeit erhält.

Bling erweitert Palette für Familienfinanzen

Das mit einem Fokus auf die Familienfinanzen gestartete Fintech Bling erweitert sich strategisch im Retail-Banking. Als neues Produkt kommt die sogenannte Eltern-Karte, wird angekündigt. Vor einigen Monate hatte das Fintech die Taschengeld-Lösung lanciert, gefolgt im Sommer von den "Sparbäumen", die auf lehrreiche Art nachhaltige Geldanlage vermitteln sollen.

Die Eltern-Karte, eine Prepaid-Mastercard, soll dann für die Erwachsenen in der Familie das Werkzeug sein, um ihre persönlichen Finanzen zu steuern. Die Karte funktioniere weltweit und sei inklusive hilfreicher Statistiken und einer Verbindung mit dem Familienplaner der App in die Bling Plattform eingebunden, heißt es in einer Mitteilung.

Gegründet wurde Bling Mitte 2021 mit dem Leitgedanken, die Finanzkompetenz von Kindern und Jugendlichen zu stärken. Mit der Taschengeld-App ging es los, über 50.000 Familien konnten die Berliner bislang für ihre Plattform gewinnen. Viele Eltern hätten sich eine solch einfache und unterstützende Lösung wie die Taschengeld-App für sich selbst gewünscht, begründet Bling-CEO Nils Feigenwinter die Erweiterung der Produktpalette.

Mit La Famiglia und Peak hat man zwei Venture-Investoren an Bord, bekannte Business Angels wie Verena Pausder und Lea-Sophie Cramer unterstützen das Fintech. Das Thema Familienfinanzen wird immer stärker gesellschaftlich diskutiert - und ist damit nicht nur eine weitere Kategorie von Personal Finance. So plädierte die Wirtschaftsweise Ulrike Malmendier kürzlich dafür, ein Startkapital für Kinder und Jugendliche zu erwägen. Das müsse Teil einer Debatte sein, auch um die Aktienkultur zu fördern.

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