Börse Düsseldorf schließt Quotrix an die DWP an

Nutzerkreise des Handelssystems erheblich erweitert

Börse Düsseldorf schließt Quotrix an die DWP an

ck Frankfurt – Die Börse Düsseldorf weitet den Nutzerkreis ihres Handelssystems Quotrix erheblich aus. Wie der Marktbetreiber gestern mitteilte, wird das System an die Deutsche WertpapierService Bank (DWP-Bank) angeschlossen. Damit könnten nun eine Vielzahl an Kunden des Instituts das elektronische Handelssystem nutzen, welches bislang nur Kunden des Sparkassen-Brokers zur Verfügung gestanden habe. Zugang für SparkassenMit dem Anschluss an die DWP-Bank könnten in einem ersten Schritt die Kundenberater der Sparkassen die innovative Handelsplattform vollständig nutzen. Weitere Kreditinstitute hätten bereits Interesse signalisiert, ihren Beratern und Kunden ebenfalls die Vorzüge von Quotrix zugänglich zu machen. Technisch sei eine Anbindung für diese Institute über die DWP-Bank problemlos und ohne große Vorlaufzeiten möglich. Das elektronische System Quotrix wurde im Jahr 1990 eingeführt und ergänzt den maklergestützten Handel der Börse Düsseldorf.Nach Angaben der Börse besteht der wesentliche Vorteil des Systems darin, dass keine börslichen Transaktionsentgelte und keine Courtage gezahlt werden müssen. Ferner seien in dem System Qualitätsstandards verankert. Dazu zählten Transparenz, Schnelligkeit und Ausführungsgarantien. “Mit dem Anschluss an die DWP-Bank treten wir in den Wettbewerb um den Best-Execution-Markt ein”, sagte Dirk Elberskirch, Vorsitzender des Vorstands der Börse Düsseldorf, der Börsen-Zeitung. Durch den ersten Schritt erhielte zunächst die rund 250 Sparkassen, die an die DWP angeschlossen seien, Zugang zu Quotrix. Der nächste Schritt werde der genossenschaftliche Bereich sein. Die WGZ Bank habe den Anschluss bereits beschlossen, die DZ Bank prüfe das noch. Darüber hinaus gebe es Gespräche mit weiteren Instituten.