ae Madrid – Die spanische Börsenholding Bolsas y Mercados Españoles (BME) hat die schlechte Börsenstimmung zu Beginn des Jahres trotz eines deutlich besseren zweiten Quartals in der Halbjahresbilanz 2012 nicht auffangen können. Der Überschuss für die ersten sechs Monate ging um 5 % auf 74 Mill. Euro zurück. Von April bis Juni hatte BME dank etwas aufgehellter Marktstimmung und ihrer Diversifizierung den Nettogewinn um 5,7 % auf 38,5 Mill. Euro steigern können.Im September wird die derzeit 1,3 Mrd. Euro teure Holding eine erste und gegenüber 2011 unveränderte Zwischendividende von 0,40 Euro zahlen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) ging in den ersten sechs Monaten um 4 % auf 108 Mill. Euro zurück, während es im zweiten Quartal um 7 % auf 55 Mill. Euro stieg. Der Aktienhandel behauptete sich erneut als stärkste der sechs Geschäftssparten mit einem Ebitda von 44 Mill. Euro (- 17 %). BME betont, ihre Effizienzrate liege mit 32,1 % mehr als 18 Punkte über dem Sektordurchschnitt. Auch die Eigenkapitalrendite übertreffe mit 34,1 % (35,1) um mehr als 16 Punkte die der Mitbewerber. BME empfahl sich bisher auch mit einer besonders hohen Ausschüttungsquote von mehr als 80 % des Nettogewinns. An der Börse gewann die Aktie am Freitagnachmittag 5 %. Seit Jahresbeginn hat sie indes etwa 25 % verloren.