Italien

BPM ist offenfür eine Fusion

Italiens drittgrößte Bank BPM ist offen für eine Fusion. CEO Giuseppe Castagna sagte bei der Vorstellung der Jahreszahlen, man prüfe Optionen, die im Interesse der Aktionäre und des Instituts sein müssten. Es ist kein Geheimnis, dass der CEO in...

BPM ist offenfür eine Fusion

bl Mailand

Italiens drittgrößte Bank BPM ist offen für eine Fusion. CEO Giuseppe Castagna sagte bei der Vorstellung der Jahreszahlen, man prüfe Optionen, die im Interesse der Aktionäre und des Instituts sein müssten. Es ist kein Geheimnis, dass der CEO in Kontakt mit BPER-Großaktionär Unipol ist. Castagna dürfte verhindern wollen, selbst Opfer einer Übernahme zu werden. In Italien wird spekuliert, Unicredit könnte unter dem künftigen CEO Andrea Orcel eine Dreier-Hochzeit mit BPM und Monte dei Paschi ansteuern.

BPM hat im vierten Quartal 2020 einen Verlust von 241,7 nach einem Gewinn im Jahr zuvor von 157 Mill. Euro verbucht, der vor allem auf höhere Rückstellungen für Kredite zurückzuführen ist. Bereinigt hätte BMP einen Gewinn von 66,6 (135,5) Mill. Euro vermeldet. Für das Jahr weist das Institut bei Einnahmen von 1,05 Mrd. Euro (–8%) einen Gewinn von 21 (797) Mill. Euro aus. Bereinigt um Restrukturierungskosten kam BMP auf einen Gewinn von 330 Mill. Euro. Das Institut will eine Dividende von 6 Cent je Aktie, insgesamt 90,9 Mill. Euro, zahlen.