hip London – Die europäische Finanzmarktlobby AFME hat vor Problemen für Firmen und Behörden beim grenzüberschreitenden Datenaustausch gewarnt, sollte es bis zum EU-Austritt Großbritanniens keine Vereinbarungen dazu geben. Wie aus einem Positionspapier des Verbands hervorgeht, das heute vorgelegt wird, gibt es bislang keinen Beschluss, der das Vereinigte Königreich zum sicheren Drittland erklären würde. “Der beste Weg, um Rechtssicherheit für Firmen zu schaffen, die personenbezogene Daten zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich austauschen wollen, sind Angemessenheitsbeschlüsse der EU-Kommission und Großbritanniens”, heißt es in dem Papier. Zudem werden Übergangslösungen gefordert, die für die Zeit gelten sollen, in der geprüft wird, ob der Datenschutz der jeweils anderen Seite den eigenen Vorstellungen entspricht. Sie müssten vor dem Austrittstermin in Kraft gesetzt werden, um Ausfälle zu vermeiden.