Briten bestrafen Deutsche Bank
sto Frankfurt – Erneut muss die Deutsche Bank eine Strafe wegen Regelverstößen bezahlen: Die britische Aufsicht FCA verhängte eine Buße von 4,7 Mill. Pfund (5,9 Mill. Euro) wegen falsch dokumentierter Derivategeschäfte über einen Zeitraum von fast sechs Jahren, wie mitgeteilt wurde. Die Deutsche Bank ist bereits das elfte Institut, das wegen solcher Fehler von den Briten belangt wird, vor ihnen waren u.a. Barclays, Credit Suisse, Commerzbank, Société Générale und RBS betroffen.Die Deutsche Bank bekam auf ihre Strafzahlung einen Nachlass von 30 %, weil sie sich frühzeitig mit der FCA geeinigt hatte. Die Aufseher beanstandeten rund 29 Millionen Berichte über Equity Swap CFD zwischen November 2007 und April 2013, bei denen die Bezeichnungen Kauf und Verkauf vertauscht worden waren. “Es gibt überhaupt keine Entschuldigung dafür, dass die Deutsche Bank hier nicht ordentlich gearbeitet hat”, kritisierte die zuständige Direktorin Tracey McDermott die Bank scharf. Bereits 2010 hatte die FCA auf die Fehler hingewiesen.