Die British Business Bank hat für das abgelaufene Geschäftsjahr einen dreistelligen Millionenverlust ausgewiesen. Wie die 2014 vom damaligen Wirtschaftsminister Vince Cable an den Start gebrachte Förderbank mitteilte, ergab sich das Minus aus niedrigeren Bewertungen für getätigte Investments. Das Institut hatte im abgelaufenen Jahr trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds Finanzierungen im Volumen von 1,6 Mrd. Pfund gemacht. Der Verlust belief sich auf 135 Mill. Pfund. Nach dem Brexit ersetzte es die Mittelstandsförderung durch den European Investment Fund (EIF). Während der Pandemie verwaltete es die staatlichen Covid-19-Hilfsprogramme für Unternehmen.

Wegen des langfristigen Anlagehorizonts, der den meisten Investments zugrunde liege, gehe man trotz Schwankungen in manchen Jahren insgesamt davon aus, dass sich ihr Wert nach oben entwickeln werde, sagte CEO Louis Taylor, der die Bank seit Ende vergangenen Jahres führt. Für Schlagzeilen sorgte ein Investment des von der Bank verwalteten Future Fund in Killing Kittens, einen Veranstalter von Sexpartys. Inzwischen finden sich viele Techfirmen im Portfolio.