Immobilienmarkt

Bulwiengesa sieht Gegenwind für Projektentwicklungen

Für die Immobilienbranche sind Projektentwicklungen im aktuellen Marktumfeld schwierig. Allerdings gibt es große Unterschiede, berichtet Bulwiengesa.

Bulwiengesa sieht Gegenwind für Projektentwicklungen

Bulwiengesa sieht Gegenwind für Projektentwicklungen

Weniger Baustarts – Große Unterschiede von Fall zu Fall

wbr Frankfurt

Große Unterschiede nach Städten und Nutzungsarten hat Bulwiengesa bei Projekten ausgemacht. Mit dem am Donnerstag vorgestellten Development Monitor ermöglicht der Immobiliendienstleister eine Analyse aller relevanten Projektentwicklungen in Deutschland. Die Daten mit Stand 30. Juni umfassen 22.392 Projekte von 9.000 Entwicklern mit einem Projektvolumen von 183 Mill. Quadratmetern. Von den Projekten sind 10.316 fertiggestellt, 5.162 im Bau und 6.914 in Planung.

Die Entwicklung des Projektvolumens nach Nutzungsarten und Stadttypen verlief in den vergangenen sechs Monaten höchst unterschiedlich. Während Büroprojekte generell rückläufig (–3,3%) waren, legten sie in den B-Städten um 7,9% zu. Ebenfalls unter Druck stand die Entwicklung von Einzelhandelsflächen (–3,9%), doch in den B-Städten konnte das Segment seit Jahresbeginn um 2,2% wachsen. Die einzige Nutzungsart mit einem bundesweiten Plus (1,8%) war Logistik, doch gab es in kleineren Städten Rückgänge. Rund 31% des Projektentwicklungsvolumens haben einen verspäteten Baubeginn, vor allem Hotels. Stark rückläufig sind 2023 die Baustarts mit minus 47% gegenüber dem Vorjahr).

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