Frankfurt– Die niederländische Digitalbank Bunq kann für das Geschäftsjahr 2021 ein positives Betriebsergebnis nach eigener Definition vermelden. Dieses wird im Geschäftsbericht auf 26,2 (i.V. 12) Mill. Euro vor Personalkosten beziffert. Bei „Total Operating Expenses“ von 39,8 Mill. Euro ergibt sich dann ein Vorsteuerverlust von 13,5 Mill. Euro. Einer Mitteilung zufolge stiegen die Bruttoeinnahmen aus Nutzungsgebühren um zwei Drittel von 18,5 Mill. Euro im Vorjahr auf 32,7 Mill. Euro im Berichtszeitraum. Die Nettogebühreneinnahmen haben sich beinahe verdoppelt und erreichten 23,1 Mill. Euro im Jahr 2021, heißt es weiter. Das Einlagenvolumen legte um gut ein Drittel zu auf 1,1 Mrd. Euro per Ende 2021.

Die lange eigenfinanzierte Bunq hatte sich mit ihrer Series-A erstmals für externes Kapital geöffnet und dabei unter der Führung von Pollen Street Capital 193 Mill. Euro aufgenommen. Die Bewertung belief sich auf 1,6 Mrd. Euro. Ebenfalls veröffentlicht wurde gestern der Nachhaltigkeitsbericht. Danach ging die eigene CO₂-Belastung pro Vollzeitäquivalent von 0,96 Tonnen im Jahr 2020 auf 0,88 Tonnen im Jahr 2021 zurück, heißt es in dem Bericht.