Bunq wächst bei Neukunden und Depositen
Die niederländische Neobank Bunq stellt schrittweise immer mehr Transparenz über ihre Eckdaten und den Geschäftsverlauf her. Wie das Unternehmen am späten Montagabend mitteilte, hat es nun die Marke von neun Millionen registrierten Kunden erreicht. Vor einem Jahr seien es noch 5,4 Millionen gewesen. Rund die Hälfte der registrierten Kunden trage heute direkt zum Umsatz bei, etwa in Form von Abonnementgebühren und Zinseinnahmen. Aus bereits registrierten Kunden sollen dann zahlende Kunden werden, die zumindest einige Dienste auf der Plattform nutzen.
Dass die Kundenaktivität zulegt, zeigt sich auch daran, dass innerhalb von vier Monaten die Einlagen auf 4,5 Mrd. Euro verdoppelt wurden. Bunq spricht vor allem digitale Nomaden an, die an verschiedenen Orten tätig sind und dafür spezielle Banking-Bedürfnisse entwickelt haben. Gründer und CEO Ali Niknam kündigte auf einem Event in Amsterdam an, dass man Cashback von bis zu 2% sowie Sparzinsen in mehreren Währungen anbieten werde – allerdings nicht in Euro. Privatkunden erhalten 3,71% auf Dollar- und Pfund-Kontenguthaben. Für Geschäftskunden gibt es 2,3%. Beim Cashback sind 1% Rückzahlung auf Essen und Getränke vorgesehen, über die Eigenmarke “Easy Green” gibt es 2% Rückzahlung auf Ausgaben für öffentliche Verkehrsmittel.
