Burford wittert Manipulation

Zwielichtige Verkaufsaufträge für Aktie

Burford wittert Manipulation

hip London – Der von Leerverkäufern bedrängte Prozessfinanzierer Burford Capital hat Anzeichen für eine Manipulation seines Aktienkurses ausgemacht. Wie die am Londoner Wachstumssegment AIM notierte Gesellschaft mitteilt, hat sie die Kanzleien Quinn Emanuel Urquhart & Sullivan, Freshfields Bruckhaus Deringer und Morrison & Foerster beauftragt und prüft ihre Optionen.Es geht um zwielichtige Verkaufsaufträge rund um den Zeitpunkt der Veröffentlichung eines kritischen “Research”-Berichts von Muddy Waters, der Firma des Leerverkäufers Carson Block. Danach seien Verkaufsaufträge im Volumen von 90 Mill. Pfund platziert und wieder gestrichen worden, ohne ausgeführt zu werden. Das sei zumindest ungewöhnlich für eine Aktie, deren tägliches Handelsvolumen bei weniger als einem Fünftel dieses Betrags liege. Tatsächlich ausgeführt worden seien lediglich Orders im Volumen von 186 000 Pfund. Zudem könne die Verwendung von Begriffen wie “insolvent” oder “Liquiditätsrisiken” auf Twitter zum Abverkauf durch Algorithmen führen.