BVR: Regulierung muss differenzieren
wf Berlin – Die Bankenregulierung soll Risiken und Geschäftsmodellen der Institute differenziert Rechnung tragen. Diesen Appell richtete Uwe Fröhlich, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), vor der Presse in Berlin an den Gesetzgeber. Das – auch in der Krise – bewährte Drei-Säulen-System müsse erhalten bleiben. Anstatt ins Auge gefasste Regulierungsmaßnahmen wie z. B. die Harmonisierung nationaler Einlagensicherungssysteme in der EU abzuschließen, komme es “zu immer neuen Vorschlägen”. Fröhlich nannte die Bankenunion, die Finanztransaktionssteuer und das Trennbankensystem. Der “heißer werdende Wahlkampf” erschwere das tägliche Geschäft. 2012 konnten die Kreditgenossen trotz des niedrigen Zinsniveaus mehr Gewinn erzielen.—– Bericht Seite 4