BW-Bank wandelt Filialen verstärkt in SB-Standorte um
ski Frankfurt – Die zur LBBW gehörende Baden-Württembergische Bank (BW-Bank), die auf Stuttgarter Gebiet als Sparkasse fungiert, setzt verstärkt auf SB-Standorte, will aber teils auch mehr persönlichen Service anbieten als bisher geplant. Auf reine Beratungsstandorte ohne Service wird verzichtet. Die Bank betreibt 76 Filialen, 56 Beratungscenter und 87 SB-Standorte. Ein Konzept von 2015 sah vor, künftig im Privatkundengeschäft im Südwesten rund 50 Filialen mit vollem Beratungs- und Serviceangebot und 85 SB-Standorte zu unterhalten. Zudem sollte es in 80 Beratungscentern individuelle Beratung nach Terminabsprache und mit eingeschränktem Service geben.Die Erfahrungen hätten gezeigt, dass sich viele Kunden trotz aller digitalen Angebote vor allem an den reinen Beratungsstandorten weiter persönlichen Service wünschten und zudem Filialen mit regelmäßigen Öffnungszeiten vorzögen. Als Konsequenz sollen die Beratungscenter in Filialen oder SB-Standorte umgewandelt werden. In zwei Jahren soll die BW-Bank rund 100 Filialen und 120 SB-Standorte haben. Damit bliebe die Gesamtzahl der Stützpunkte gegenüber heute praktisch konstant (220 statt 219) und stiege im Vergleich zum Plan von 2015 sogar leicht, allerdings bei einer deutlichen Verschiebung von mitarbeiterbesetzten hin zu SB-Standorten. In Stuttgart ändert sich diese Relation von heute 49 zu 52 in 33 zu 68. Dennoch sollen am Ende 125 Mitarbeiter mehr im Privatkundengeschäft beschäftigt werden als nach dem Plan von 2015.