Chefcontrollerin der Deutschen Bank steigt auf
lee – Die Deutsche Bank hat die Neuseeländerin Rebecca Short in das Konzernleitungskomitee berufen. Nach Angaben eines Sprechers reagiert das Institut mit der Beförderung in die zweite Führungsebene unter dem Vorstand auf ihre außerordentliche Leistung als Leiterin der Abteilung Finanzplanung und -steuerung. In dieser Funktion trage sie entscheidend dazu bei, die im Rahmen des laufenden Konzernumbaus ausgegebenen Finanzpläne zu erarbeiten und die Kapitalallokation der Bank zu verbessern. Zuerst hatte das Informationsportal “Finanzbusiness” über die Personalie berichtet.In einer internen Personalmitteilung, die der Börsen-Zeitung vorliegt, heißt es, dass die Berufung der 45-Jährigen zeige, dass es für alle Geschäftsbereiche und die Führung der Bank immer wichtiger werde, strategisch zu planen und die erzielten Fortschritte zu messen. Short habe gemeinsam mit ihrem Team die Kostendisziplin gestärkt, Ziele definiert und sichergestellt, dass sie erreicht wurden. Dies sei die Voraussetzung dafür, dass die Deutsche Bank die neue Strategie mit dem Namen “Compete to win” (“Antreten, um zu gewinnen”) habe umsetzen können. Sie berichtet den Angaben zufolge an den Finanzvorstand James von Moltke.Short ist ein Eigengewächs des Konzerns. Sie kam 1998 als Trainee zu Bankers Trust in Neuseeland und blieb auch nach der Übernahme durch die Deutsche Bank. Im Jahr 2000 wechselte sie nach London, wo sie auch heute noch lebt und arbeitet. Nach einigen Jahren im Kreditrisikomanagement übernahm sie die Verantwortung für die Strategische Risikoanalyse und -berichterstattung. Nach zwei Jahren in der internen Revision und der Rechtsabteilung habe sie die eigens für sie geschaffene jetzige Position angetreten.