cru – Robin Rousseau, Top-Dealmaker der Deutschen Bank in Europa, wechselt zur Citigroup. Die US-Bank gab am Dienstag die Berufung Rousseaus in ihr europäisches Investment-Banking-Team bekannt und beendete damit die weniger als dreijährige Laufbahn des Franzosen bei der Deutschen Bank, wo er von London aus das M&A-Geschäft in Europa und dem Nahen Osten leitete. Citigroup-Europachef Phil Drury kündigte an, Rousseau werde den Titel des stellvertretenden Vorsitzenden übernehmen und sich auf die “Senior Strategic Client Coverage” konzentrieren, insbesondere in Frankreich, wo er nun arbeiten wird.Die Deutsche Bank ist gerade dabei, 18 000 Stellen abzubauen, die Kosten zu senken, Boni zu kürzen und leitenden Bankern freiwillige Gehaltskürzungen abzuverlangen. Zu den hochkarätigen Abgängen gehören Adam Bagshaw, ehemals Co-Chef der Unternehmensfinanzierung in Europa, der Ende Juni zu HSBC wechselte, sowie Fintech-Chef Tommaso Zanobini, der im Oktober zu Moelis wechselte. Die Deutsche Bank verlor im Vorfeld der Strategieüberprüfung im Juli 2019 auch eine Reihe hochrangiger Investmentbanker, darunter den in New York ansässigen Dealmaker John Eydenberg.