Citigroup streicht weltweit 11 000 Stellen
kb Frankfurt – Die Citigroup streicht weltweit 11 000 Stellen, um sich effizienter aufzustellen. Der neue Chef der drittgrößten US-Bank, Michael Corbat, der bereits bei der Übernahme seines Amtes von Vorgänger Vikram Pandit “einige Veränderungen” angekündigt hatte, greift nun durch. Angesichts von Überkapazitäten würden bestimmte Geschäftsbereiche und Produkte keine nennenswerten Erträge liefern, erklärte er in einer Mitteilung. Am härtesten trifft es die Konsumentensparte, wo 6 200 Jobs wegfallen und auch das weltweite Filialnetz gestrafft werden soll. Im Investment Banking und Transaction Service kürzt die Bank 1 900 Jobs, darunter mehr als die Hälfte im dortigen Back Office, aber auch im wenig profitablen Aktienhandel. Darüber hinaus sollen im restlichen Back Office der Bank weitere 2 300 Stellen wegfallen. Die “Repositionierung” verursacht nach Angaben der Bank einen Vorsteueraufwand von 1,1 Mrd. Dollar, dem Einsparungen von 900 Mill. Dollar 2013 und in den Folgejahren von jährlich 1,1 Mrd. Dollar gegenüberstehen. Die Aktie haussierte.—– Bericht Seite 3