Informationstechnik

Cloud setzt sich in der deutschen Assekuranz durch

Die Nutzung von Cloud-Diensten ist in der deutschen Assekuranz bereits gang und gäbe. Sie dürfte weiter zunehmen, wie PwC erhoben hat.

Cloud setzt sich in der deutschen Assekuranz durch

bn Frankfurt

Die Cloud-Nutzung setzt sich in der Assekuranz durch. Wie eine Umfrage von PwC bei 90 für die IT Verantwortlichen in der Branche ergeben hat, erwarten 58% der Befragten, dass der Einsatz von Cloud-Diensten durch Versicherer in den kommenden beiden Jahren steigen wird, insbesondere bei größeren Instituten. Schon jetzt ist die Nutzung der Cloud in der Branche gang und gäbe. 61% der deutschen Versicherer setzen bereits auf Cloud-Nutzung. Weitere 31% wollen unterdessen ab dem kommenden Jahr ihre IT-Architektur in Cloud-Computing-Umgebungen verlagern.

Dass die Relevanz der Technologie für die gesamte Branche sowie für das eigene Versicherungsunternehmen in den nächsten fünf Jahren zunehmen wird, glauben laut der Studie „Cloud Computing in der Versicherungsbranche 2022“ 58% bzw. 43% der an der Umfrage Teilnehmenden. Auf die Frage nach den größten Herausforderungen für einen Umzug in die Cloud nennen dabei 47% der IT-Verantwortlichen unklare regulatorische Anforderungen und 45% die Gefahr von Com­pliance-Verstößen.

Wie zudem PwC berichtet, verwenden 47% der erfassten Versicherer eine Private Cloud über den unternehmenseigenen Server. 27% setzen derweil auf eine Hybrid- und 24% auf eine Public-Cloud-Lösung. Bislang nutzten Versicherer Cloud-Dienste hauptsächlich in der Bestandsverwaltung (55%), im Customer Relationship Management (CRM) und im Schaden-Leistungsmanagement (je 42%), wird berichtet. Aus Sicht der Befragten lohne sich die Umstellung auf die Cloud vor allem bei mobilen Lösungen (42%), im CRM (40%) und bei Office-Anwendungen (38%).