CMC Markets leidet unter der Franken-Hausse
bg Frankfurt – Während die Devisen-Broker weltweit ihre Wunden lecken nach der überraschenden Franken-Freigabe durch die Schweizerische Notenbank (SNB), sind die einzelnen Häuser schwer damit beschäftigt, die konkreten Verluste abzuschätzen. Die als größter Anbieter von CFD (Contracts for Difference) in Deutschland geltende CMC Markets ließ über ihren CEO Peter Cruddas verlauten, dass sie wie viele Wettbewerber auch Verluste in den Turbulenzen rund um die außergewöhnlich hohe Volatilität des Schweizer Franken erlitten habe. Diese hätten allerdings “ihrer Höhe nach, auch mit Blick auf entstandene negativen Kontosalden von Kunden, keinen signifikanten Einfluss” auf das Unternehmen. CMC Markets bleibe bilanziell sehr gut aufgestellt, aktuell weise man eine regulatorische Kapitalquote von 24 % aus und verfüge über Eigenmittel von 130 Mill. Pfund. Alle Kundengelder seien darüber hinaus voll separiert von den Firmengeldern. In Großbritannien ist die Aufsicht bereits tätig geworden und hat laut Bloomberg zusätzliche Informationen von rund 90 Devisenhändlern angefordert.Die Frankfurter Niederlassung von CMC Markets hat derweil Torsten Gellert als Geschäftsleiter verpflichtet. Er kommt von dem aufgrund des Franken-Schocks ins Taumeln geratenen US-Devisenhändler FXCM, für den er das Deutschland-Geschäft aufgebaut hatte.