Comeco sieht App Teo im Plan
spe Stuttgart
Das Stuttgarter Fintech Comeco geht davon aus, dass das Gros der Kunden der vier Sparda-Banken Augsburg, Baden-Württemberg, München und Nürnberg zum 30. Juni planmäßig auf die neue Multibanking-App Teo migriert sein wird. Gleichzeitig soll dann bei diesen Instituten der bisherigen Sparda-App der Stecker gezogen werden. Wie Comeco-Geschäftsführer Stefan Bisterfeld am Mittwoch in einer Videokonferenz sagte, würden 370000 der insgesamt 800000 Kunden der vier Sparda-Banken Teo nutzen. Inzwischen habe Teo eine Betriebsstabilität von nahe 100% erreicht, sagte er über die App, die in der Vergangenheit von Kunden zum Teil heftig kritisiert worden war.
Angereichert werden soll die Plattform durch Angebote der DEVK Versicherungen und der Süddeutschen Krankenversicherung (SDK), die vor Kurzem bei Comeco eingestiegen waren. Die SDK, die sich mit einem niedrigen einstelligen Prozentanteil beteiligt habe, werde dabei exklusiv den gesamten Krankenversicherungsbereich abdecken, sagte SDK-Vorstand Olaf Engemann.
Begonnen werden soll mit einer Zahnversicherung, weitere Gesundheitsdienste, zum Teil in Form von Hotlines, sollen folgen. Bei dem Geschäftsmodell profitiert Comeco von Lizenzzahlungen und erfolgsabhängigen Provisionen der beteiligten Unternehmen.