Commerzbank droht Heta-Verlust
bg Frankfurt – Die Commerzbank hat am Mittwoch mit Veröffentlichung ihres Geschäftsberichtes ein Exposure von nominal 400 Mill. Euro bei der Hypo-Alpe-Nachfolgerin Heta Asset Resolution einräumen müssen. Da das österreichische Gesetz zur Bankenabwicklung aber erst zum 1. Januar 2015 in Kraft trat, sei dieses Ereignis “nicht wertbestimmend” für das Geschäftsjahr 2014. Damit wird die Commerzbank im Gegensatz zu anderen deutschen Heta-Opfern mögliche Belastungen nicht sofort abbilden, sondern diese erst in den kommenden Quartalen berücksichtigen – was die Gewinnaussichten für das laufende Geschäftsjahr dämpft.Das von der Wiener Finanzaufsicht FMA verordnete Heta-Moratorium zieht eine Schneise der Verwüstung durch die deutsche Finanzindustrie, droht doch ein Haircut von 30 % bis 50 % auf Forderungen der Gläubiger, die bei Zeichnung der Papiere auf eine Garantie des Bundeslandes Kärnten vertrauten.—– Bericht Seite 2