Hauptversammlung

Commerzbank lässt Nachfragen zu

Nach der Deutschen Bank hat auch die Commerzbank angekündigt, den Dialog mit den Aktionären auf der virtuellen Hauptversammlung in diesem Jahr zu verbessern. Wie aus der Einladung für das Aktionärstreffen am 18. Mai hervorgeht, veröffentlicht das...

Commerzbank lässt Nachfragen zu

lee Frankfurt

Nach der Deutschen Bank hat auch die Commerzbank angekündigt, den Dialog mit den Aktionären auf der virtuellen Hauptversammlung in diesem Jahr zu verbessern. Wie aus der Einladung für das Aktionärstreffen am 18. Mai hervorgeht, veröffentlicht das Institut die Rede von Vorstandschef Manfred Knof am 12. Mai vorab im Internet. Über das „Investorportal“ im Internet können Anteilseigner ihre Fragen bis zum 16. Mai um 24 Uhr schriftlich einreichen und – sofern diese fristgemäß eingegangen sind – während der Live-Übertragung Nachfragen stellen. Außerdem können Anteilseigner bis zum 15. Mai um 24 Uhr auch Videobotschaften oder schriftliche Stellungnahmen einreichen. Die Commerzbank werde diese über das Portal zugänglich machen oder während der virtuellen Veranstaltung ausstrahlen. Zur Abstimmung stehen in diesem Jahr neben fünf neuen Aufsichtsratsmitgliedern (vgl. BZ vom 2. April) auch der Wechsel des Wirtschaftsprüfers. Hintergrund ist die Insolvenz des jahrelang von EY ge­prüften Zahlungsdienstleisters Wirecard, die zu einer Ergebnisbelastung von 175 Mill. Euro geführt hatte. Um potenzielle Interessenkonflikte zu vermeiden, will die Commerzbank von EY zu KPMG zurückkehren.