Satzungsänderung

Commerzbank macht virtuelle Hauptversammlung zur Regel

Was in der Pandemie als Notlösung seinen Anfang nahm, soll bei der Commerzbank jetzt die Regel werden: Aktionärsversammlungen ohne physische Präsenz.

Commerzbank macht virtuelle Hauptversammlung zur Regel

Commerzbank macht virtuelle Hauptversammlung zur Regel

Am 31. Mai erstmals aktive Redebeiträge möglich

lee Frankfurt

Die Commerzbank will dauerhaft beim jährlichen Aktionärstreffen auf ein virtuelles Veranstaltungsformat setzen. Wie aus der am Donnerstag veröffentlichten Einladung zur diesjährigen Hauptversammlung am 31. Mai hervorgeht, soll die Möglichkeit virtueller Hauptversammlungen gemäß den neuen gesetzlichen Möglichkeiten in der Satzung des Instituts verankert werden.

In diesem Jahr werde die Hauptversammlung wie bereits in den Vorjahren von 10 Uhr an live im Internet übertragen. Anders als in den Vorjahren sollen die Aktionäre sich dabei diesmal auch durch Fragen und Redebeiträge einbringen können. „Wir übertragen die Vorteile einer Präsenz-Hauptversammlung in das virtuelle Format unter voller Wahrung der Aktionärsrechte“, lässt sich Konzernchef Manfred Knof dazu zitieren. Damit werde den Anteilseignern unter Nachhaltigkeits- Zeit-, und Kostenaspekten ein zeitgemäßes Angebot unterbreitet, wie der Dax-Rückkehrer argumentiert.

20 Cent Dividende

Wie bereits angekündigt, wird der Vorstand der Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende von 20 Cent pro Aktie vorschlagen. Dabei handelt es sich um die erste Ausschüttung seit vier Jahren. Zudem hat die Commerzbank auf der Grundlage eines bereits vorliegenden Vorratsbeschlusses bei den Aufsichtsbehörden den Rückkauf eigener Aktien im Wert von insgesamt 122 Mill. Euro beantragt.

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