Ausschüttungen

Commerzbank plant stärkere Beteiligung der Aktionäre

Die Commerzbank setzt sich für die nächsten Jahre ehrgeizigere Ziele und will ihre Anteilseigner stärker am Unternehmenserfolg beteiligen, hat sie jetzt angekündigt und feste Ausschüttungsquoten verkündet.

Commerzbank plant stärkere Beteiligung der Aktionäre

Commerzbank will Hälfte des Gewinns ausschütten

Reuters München

Die Commerzbank will in den nächsten Jahren mindestens die Hälfte ihres Gewinns über Dividenden und Aktienrückkäufe an die Aktionäre ausschütten. Für die Jahre 2025 bis 2027 werde eine Ausschüttungsquote von 50% angestrebt, teilte die Bank am Donnerstag mit. Für das kommende Jahr dürfen die Aktionäre sogar mit einer Ausschüttung von mindestens 70% des Gewinns rechnen, weil die Commerzbank für das vergangene Jahr nur 30% gezahlt hatte. Für das laufende Jahr bleibe es bei einer Quote von 50%. Denn die Ausschüttungen für die Jahre 2022 bis 2024 sollen sich auf drei Mrd. Euro summieren.

Als Obergrenze für die Ausschüttungen gilt der Nettogewinn abzüglich der Kupons auf die AT1-Anleihen und der Minderheitsanteile. Aktienrückkäufen müssen auch die Europäische Zentralbank (EZB) und die Finanzagentur des Bundes zustimmen.

„Mit der erfolgreichen Umsetzung unserer ‚Strategie 2024‘ haben wir die Grundlage für eine weiter steigende Profitabilität der Commerzbank geschaffen“, sagte Manfred Knof, Vorstandsvorsitzender der Commerzbank in der Mitteilung. „Damit wächst der Spielraum, unsere Aktionärinnen und Aktionäre in noch stärkerem Maße an unserem Erfolg teilhaben zu lassen. Die geplante Erhöhung der Ausschüttungsquote ist Ausdruck unserer Zuversicht für die weitere Entwicklung der Bank.“