Commerzbank wird erpresst
Reuters Frankfurt
Die Commerzbank ist Opfer eines Erpressungsfalls geworden, bei dem der Täter gefährliche Briefsendungen verschickt. Das Polizeipräsidium Mittelfranken warne nach einer Stichflamme aus einer Briefsendung in einer Commerzbank-Filiale in Nürnberg vor gefährlichen Postsendungen, teilte Deutschlands zweitgrößte Privatbank am Mittwoch mit. Die Polizei gehe davon aus, dass dies zu einem Erpressungsfall gegen die Commerzbank gehöre. Der bislang unbekannte Täter könnte weitere derartige Sendungen in Umlauf bringen, die sich gezielt gegen Filialen der Commerzbank und deren Kunden richten würden, teilte die Bank mit.
Nach Angaben der Polizei ging in der Commerzbank-Filiale in Nürnberg am 24. März eine Briefsendung ein, bei deren Öffnung es aufgrund einer chemischen Reaktion zu einer Stichflamme kam.
Ein unbekannter Täter habe mittlerweile Kontakt zur Commerzbank aufgenommen und weitere gefährliche Briefsendungen angedroht, sollte seiner Zahlungsforderung nicht nachgekommen werden, erklärte die Polizei.