Der Crypto- und DeFi-Spezialist Consensys hat seine Bewertung in der jüngsten Finanzierungsrunde auf mehr als 7 Mrd. Dollar gesteigert. Einer Mitteilung zufolge wurden in einer Series D 450 Mill. Dollar aufgenommen. Die Bewertung des Start-up konnte damit gegenüber der Series C vom November 2021, bei der 200 Mill. Dollar aufgenommen wurden, mehr als verdoppelt werden. Parafi Capital agierte im Lead der Series D. Temasek, Softbank Vision Fund 2, Microsoft, und C Ventures kamen als neue Investoren hinzu. Von den Altaktionären beteiligten sich Third Point und Marshall Wace an der Series D. Sullivan & Cromwell leistete rechtlichen Beistand bei der Transaktion.

Consensys gilt mit CEO Joseph Lubin als Pionier der Kryptoszene, der mit Softwareentwicklungen die Grundlage legt für das Web3 als Inbegriff einer Digitalwirtschaft mit dezentralen Aspekten. Die als Wallet für die breite Masse fungierende Tochter Metamask habe die Marke von 30 Millionen aktiven Nutzern überschritten, heißt es in der Mitteilung. Neben den USA gehöre auch Deutschland zu den aktivsten Märkten von Metamask.

Die Einnahmen aus der Series D wird Consensys in ETH wandeln, womit man ein „Rebalancing“ im Verhältnis zu den Dollar-Reserven in der Firmenkasse vornehme, heißt es. Damit wolle man sich auch auf den bevorstehenden Wandel von Ethe­reum hin zum „Proof of Stake“ vorbereiten. Consensys halte einen signifikanten Bestand an ETH, Stablecoins und anderen Crypto Token und bringe diese auch über ihre eigene Finanzinfrastruktur in DeFi-Protokolle und über Staking ein.