fir Frankfurt – Die Danske Bank kappt bis zu 1 600 Stellen. Dies solle in den nächsten sechs bis zwölf Monaten über freiwillige Abfindungsvereinbarungen und natürliche Fluktuation geschehen, teilte die in einem Geldwäscheskandal steckende Bank am Donnerstag mit. Der Abbau entspricht 7 % der gut 22 000 Mitarbeiter. Danske hatte nach eigenen Angaben Ende 2017 noch 20 000 Beschäftigte. Nachdem im Jahr 2018 Vorwürfe wegen Geldwäsche über die Niederlassung in Estland aufgekommen waren, hat der dänische Branchenführer Compliance-Mitarbeiter eingestellt und in entsprechende Technologie investiert. Dies, eine infolge der Coronakrise stark gestiegene Risikovorsorge für ausfallgefährdete Kredite und das Niedrigzinsumfeld machen dem Institut zu schaffen. Zudem drohen Strafen wegen Geldwäsche und übermäßiger Gebühren.