„Das Preismomentum wird anhalten“
Carsten Steevens.
Herr Jungsthöfel, die Hannover Rück könnte im September fast genau 27 Jahre nach ihrem Börsengang in den – dann auf 40 Mitglieder erweiterten – Dax aufrücken. Was würde die Aufnahme in den Leitindex bedeuten?
Es ist noch nicht ausgemacht, dass wir in den Dax aufrücken werden, auch wenn es sicherlich gute Chancen gibt. Aber auch wenn wir Mitglied im Dax wären und damit mehr Aufmerksamkeit bei Investoren finden würden, ist nicht mit größeren Auswirkungen zu rechnen. Für uns wird es wie bislang vor allem um Outperformance im Wettbewerb und um profitables Wachstum gehen. Wenn uns das gelingt, wird auch der Unternehmenswert weiter steigen. Darauf kommt es Investoren an – unabhängig von der Zugehörigkeit zu einem Index. Der MDax ist für die Hannover Rück im Übrigen seit langem eine gute Heimat.
Wird sich im Zuge eines Aufstiegs in den Dax etwas in der Ausrichtung der Hannover Rück ändern – etwa in der Dividendenpolitik?
Nein. Die Dividendenpolitik überprüfen wir regelmäßig und unabhängig von der Index-Zugehörigkeit. Wir fühlen uns mit den Instrumenten Basis- und Sonderdividende, die wir nutzen, wohl. Wir streben bei der Basisdividende Kontinuität und Dividendenwachstum an. Mit der Erhöhung der Basisdividende von 4,00 Euro auf 4,50 Euro für das Geschäftsjahr 2020 haben wir eine neue Benchmark gesetzt.
Für das vergangene Geschäftsjahr haben Sie aber erstmals seit 2013 keine Sonderdividende gezahlt. Dabei ist das Eigenkapital der Hannover Rück weiter gestiegen.
Wir haben uns entschieden, keine Sonderdividende zu zahlen, weil wir im gegenwärtigen Marktumfeld sehr attraktive Möglichkeiten für profitables Wachstum sowohl in der Schaden- als auch in der Personen-Rückversicherung sehen. Um diese Marktopportunitäten voll ausnutzen zu können, haben wir die Flexibilität und die Puffer in unseren Kapitalmodellen erhöht. Im März haben wir zusätzlich Hybridkapital zu attraktiven Konditionen emittiert.
Wie beurteilen Sie die Perspektiven für das Eigenkapital- und Gewinnwachstum in diesem Jahr und die Aussichten, für 2021 mehr als eine Basisdividende auszuschütten?
Mit den Vertragserneuerungen zum 1. Januar und zum 1. April sowie mit der Entwicklung des ersten Quartals sind wir sehr zufrieden. Wir haben unsere Kapitalbasis durch Emission der Hybridanleihe nochmals gestärkt. Wir befinden uns auf gutem Kurs, unsere ambitionierten Ziele im laufenden Geschäftsjahr zu erreichen. Das Jahr ist aber noch lang, und das Schadenaufkommen im zweiten Halbjahr tendenziell höher als im ersten. Wenn aber das Jahr erwartungsgemäß verläuft und die Kapitalsituation es zulässt, gibt es keinen Grund, warum wir nicht wieder eine Sonderdividende zahlen sollten.
Den 2020 auf 883 Mill. Euro gesunkenen Konzerngewinn erwarten Sie im laufenden Jahr zwischen 1,15 und 1,25 Mrd. Euro. Gilt diese Zielspanne weiterhin?
Ja. Wir sind gut in das Jahr gestartet und liegen auf Kurs, unser Gewinnziel in diesem Jahr zu erreichen.
Warum haben Sie Hybridkapital aufgenommen?
Es ging darum, die Flexibilität in unseren Kapitalmodellen nach Solvency 2, aber auch in unseren Rating-Kapitalmodellen zu erhöhen. Zusätzliches Wachstum in der Schaden- und in der Personen-Rückversicherung ist mit Kapital zu unterlegen. Wir wollen sicherstellen, dass wir über genügend Puffer in den Kapitalmodellen verfügen, um jegliche Opportunitäten, die es im aktuellen Marktumfeld gibt, nutzen zu können.
Die Kapitalausstattung war bereits vorher sehr komfortabel.
Das stimmt. Darauf sind wir auch ein bisschen stolz. Wir haben die Kapitalausstattung unter Solvency 2 über das sehr volatile Jahr 2020 hinweg sehr stabil gehalten. Wir sind mit einer starken Solvenzquote aus dem Jahr gekommen. Zu beachten gilt aber auch: Die Ratingagenturen verwenden Kapitalmodelle, die methodisch anders funktionieren als Solvency 2. Solvency 2 ist stark auf die Hannover Rück zugeschnitten, da unser internes Modell unsere individuelle Situation stärker berücksichtigt, während die Kapitalmodelle der Ratingagenturen etwas genereller gehalten sind. Auch da brauchen wir einen Puffer, denn das Rating ist für uns ein wichtiger Faktor. Wir verfügen über ein hervorragendes Finanzrating. Wichtig ist für uns, dieses Rating abzusichern.
In der Vertragserneuerungsrunde zum 1. April, bei der vor allem das Geschäft in Japan zur Erneuerung anstand, war eine Verlangsamung bei den Ratenerhöhungen verglichen mit 2020 zu beobachten. Sind die Trends im gegenwärtigen Marktzyklus intakt?
Ja, die Trends sind intakt. Die Verlangsamung war bislang marginal – zumindest in den Vertragsverhandlungen, die wir gesehen haben. Man muss dazu die Marktbedingungen beleuchten, die sich im aktuellen Zyklus unterscheiden. Sie sind nicht durch Kapitalknappheit geprägt, dafür aber durch eine Reihe schadenträchtiger Jahre. Hinzu kommt das in diesem Ausmaß bislang nicht gekannte Niedrigzinsniveau. Das heißt, dass bei gleichen Renditeanforderungen der Druck auf die Versicherungswirtschaft, im Kerngeschäft Geld zu verdienen, aktuell höher ist. Aus meiner Sicht haben wir es mit einer nachhaltigen Entwicklung zu tun.
Sie sehen keine Anzeichen für ein sich abschwächendes Momentum im Zyklus?
Nein. Wir glauben, dass das Preismomentum auch in den anstehenden Vertragserneuerungsrunden anhalten wird. Die Dynamik, die wir 2022 in den Erneuerungen sehen werden, ist sicherlich ein Stück weit von der Schadenentwicklung im laufenden Jahr, von der Entwicklung der Covid-Schäden insgesamt, abhängig. Aber fundamental ist aufgrund des Niedrigzinsniveaus der Druck auf die Profitabilität im Kerngeschäft unverändert hoch. Daher sollte das Momentum anhalten.
Stichwort Niedrigzinsen: Die Debatte über Inflationsrisiken wird wieder intensiver geführt. Wie sehen Ihre Erwartungen aus?
Die Debatte ist stark getrieben von der kurzfristigen Sicht auf die Inflation. Ich halte es nicht für unrealistisch, dass wir kurzfristig Preissteigerungen sehen werden. Das ist sicherlich auch ein Nachholeffekt aus den Entwicklungen im vergangenen Jahr. Im Coronajahr 2020 war die Inflation sehr niedrig, sie lag auch deutlich unter den Erwartungen. Wir gehen derzeit aber nicht davon aus, dass wir mittelfristig hohe Inflationsraten erleben werden. Insofern werden sich die Raten wieder einpendeln. Die Zentralbanken werden das Ihre dazu tun und ihre Instrumente nutzen.
Am Kurs der sehr lockeren Zinspolitik wird sich nichts ändern?
Kurz- und mittelfristig rechne ich nicht mit Veränderungen.
Die Hannover-Rück-Aktie hat sich zuletzt gegen den Börsentrend wieder von ihrem im Februar 2020 bei 192,40 Euro erreichten Allzeithoch entfernt. Inwieweit ist das mit Marktentwicklungen zu begründen?
Wie die gesamte Versicherungsbranche war auch die Hannover Rück im vergangenen Jahr von Unsicherheiten in Bezug auf die Auswirkungen der Pandemie betroffen. Wir waren sicherlich genauso stark wie der Markt betroffen. Das hat sich auf die Kursentwicklung ausgewirkt. Was man konstatieren muss, ist, dass unsere Aktie vor dem Allzeithoch eine stärkere Outperformance zum Markt gezeigt hat. Dass Kursgewinne durch Verkäufe abgesichert werden, ist nicht überraschend. Man sieht in der vergleichsweise starken Kursentwicklung des laufenden Jahres, dass viele Investoren gute Einstiegsmöglichkeiten gesehen haben, weil sie offenbar an die langfristige Wertentwicklung der Hannover Rück glauben.
Wie beurteilen Sie die Wachstumsperspektiven in Ihren strategischen Geschäftsfeldern für die Strategieperiode bis 2023 verglichen mit dem vorherigen Abschnitt?
Wir sehen aktuell starkes Wachstum in der Schaden-Rückversicherung und in der Lebens-Rückversicherung. Das liegt auch daran, dass es bei unseren Kunden einen hohen Bedarf an individuellen Lösungen in Bereichen gibt, in denen wir durch Expertise, gepaart mit unserer Kundennähe, Vorteile haben. Hinzu kommt, dass die Rückversicherungseinkäufer im Markt stärker nach verlässlichen Rückversicherungspartnern Ausschau halten, die sich auch in Krisensituationen als sehr resilient erwiesen haben. Dieser Trend wird als „flight to quality“ bezeichnet. Wir profitieren hier von unserer guten Kapitalausstattung und unserem starken Rating. Das hat sich auch in den jüngsten Vertragserneuerungsrunden gezeigt.
Stark gewachsen ist 2020 vor allem die Schaden-Rückversicherung, wobei Belastungen infolge der Corona-Pandemie von netto 950 Mill. Euro zu verkraften waren. Wie sehen Sie die Aussichten für das Segment?
Wir haben im ersten Quartal ein starkes Wachstum in der Schaden-Rückversicherung gesehen, das auch durch Prämien aus vorangegangenen Zeichnungsjahren getragen war. Aber die Dynamik ist unverändert hoch, es handelt sich zudem um breites Wachstum über unser gesamtes Portfolio hinweg. Deshalb bin ich für dieses Segment positiv gestimmt. Auch die guten Ergebnisse in den Vertragserneuerungsrunden machen Mut.
Wann werden sich die Preissteigerungen auswirken?
Die Preisanpassungen werden mit einem gewissen Zeitverzug im Ergebnis spürbar werden, sich aber auch im Ergebnis dieses Jahres noch niederschlagen. Ich bin zuversichtlich, dass wir in der Schaden-Rückversicherung unser Wachstumsziel übertreffen und das ambitionierte Profitabilitätsziel, das eine kombinierte Schaden-Kosten-Quote von maximal 96% vorsieht, erreichen können. Im laufenden Strategiezyklus bis 2023 streben wir insgesamt im Schnitt eine Schaden-Kosten-Quote in der Schaden-Rückversicherung von maximal 96% an, nach maximal 97% im vorherigen Zyklus.
Wie verläuft das Wachstum konkret in den einzelnen Märkten und Regionen?
Im Bereich der traditionellen Rückversicherung sehen wir analog zur Dynamik im Erstversicherungsmarkt Preissteigerungen auf breiter Ebene mit besonderer hoher Dynamik im nichtproportionalen Bereich. Insgesamt sehen wir auch hier, dass Qualität gesucht wird. Die fakultative Rückversicherung sehen Kunden in manchen Sparten auch als Alternative zur traditionellen Rückversicherung an. Hier erleben wir eine hohe Nachfrage zu guten Konditionen. Auch in der strukturierten Rückversicherung, die stark von Einzeltransaktionen abhängig ist, ist die Nachfrage in diesem Jahr enorm. Der Bedarf nach alternativen, nach individuellen Kundenlösungen ist gestiegen. In unseren regionalen Segmenten ragen Asien und Lateinamerika hervor, was das Wachstum angeht. Aber auch in den USA ist das Wachstum sehr dynamisch.
Was sind die Wachstumstreiber in Ihrer Strategie?
Als Wachstumstreiber haben wir die Region Asien-Pazifik, aber auch Innovationen, eine noch stärkere Zusammenarbeit mit unseren Kunden sowie „Sustainable Protection“ in unserer Strategie verankert. Die Wachstumsdynamik in diesen Bereichen stimmt uns optimistisch.
Im vierten Quartal 2020 haben Sie die Reserven nochmals erhöht und damit das Risiko für weitere Reservierungen für Schäden im Zuge der Pandemie reduziert. Mit welchen Belastungen rechnen Sie aus heutiger Sicht?
In der Schaden-Rückversicherung fühlen wir uns mit dem aktuellen Reservierungsniveau für Covid-19-Schäden sehr gut aufgestellt. Hier sind wir im ersten Quartal stabil geblieben. Das würde ich aus heutiger Sicht auch für das zweite Quartal erwarten. In der Personen-Rückversicherung haben wir im ersten Quartal etwas höhere Covid-19-Schäden gesehen als erwartet. Im zweiten Quartal werden weitere Schäden hinzukommen, aber infolge der weltweiten Impffortschritte mit deutlich sinkender Tendenz. Im zweiten Halbjahr sollten dann auch diese Schäden keine signifikante Größe mehr sein.
Wie beurteilen Sie die Großschadenentwicklung im zweiten Quartal insgesamt?
Aus heutiger Sicht bewegen wir uns im Rahmen unseres Budgets und der Erwartungen. Wir sehen bislang im Verlauf des zweiten Quartals keine herausragenden Großschäden. Im ersten Quartal haben wir zudem unser zeitanteiliges Budget nicht voll ausgeschöpft, sodass ein gewisser Puffer für den Rest des Jahres bereits vorhanden ist.
Welche Aussichten hat die 2020 deutlich schwächer gewachsene Personen-Rückversicherung vor dem Hintergrund der Pandemie?
In der Personen-Rückversicherung sehen wir ebenfalls sehr positive Wachstumsmöglichkeiten. Schwerpunkte sind die Bereiche Financial Solutions und Langlebigkeitsrisiken. Gerade bei Financial Solutions hat die Corona-Pandemie für mehr Nachfrage gesorgt. Das Wachstum in der Personen-Rückversicherung zeigt sich im sogenannten Neugeschäftswert. Und der lag zuletzt mit fast 800 Mill. Euro sehr deutlich über unseren Erwartungen.
Sie haben sich für die neue Strategieperiode unter anderem vorgenommen, in der schnell wachsenden Region Asien-Pazifik in beiden Segmenten verstärkt Chancen zu nutzen. Wie kommen Sie voran?
Wir fokussieren unsere Aktivitäten auf China, Thailand, Malaysia und Indien. Den im vergangenen Jahr in dieser Region erreichten Marktanteil von insgesamt gut 4% wollen wir bis 2026 auf 8% steigern – aber nur, wenn wir profitabel wachsen. Das dafür initiierte Investitionsprogramm sieht eine erhebliche Anzahl neuer Mitarbeiter vor Ort in der Region vor. Bis Ende 2023 planen wir deutlich über 100 Neueinstellungen mit unterschiedlichsten Profilen. Zugleich statten wir die bedeutendsten Niederlassungen mit höheren Entscheidungskompetenzen aus. Talent-Management, Karriereplanung und die Zusammenarbeit mit der Zentrale und mit anderen lokalen Standorten werden intensiviert.
Wie hoch ist der Anteil der Region Asien am gesamten Prämienaufkommen der Hannover Rück derzeit?
Der Anteil der Region Asien ohne Australien und Neuseeland an der gesamten Konzernbruttoprämie liegt bei 17,5%.
Wie beurteilen Sie die Entwicklung in der Kapitalanlage?
In einem aufgrund des Niedrigzinsumfelds nicht einfachen Umfeld für Kapitalanleger kann sich unsere Performance auch hier im Wettbewerbsvergleich durchaus sehen lassen. Der Ergebnisbeitrag unserer Kapitalanlagen ist sehr verlässlich und stabil. Das ist das Ergebnis klar definierter und vor allen Dingen in der Praxis gelebter Anlagegrundsätze. Wir achten in unserem Portefeuille auf hohe Qualität und auf Diversifikation, auf stabile und risikoadäquate Erträge. Und wir begrenzen sehr konsequent unsere Währungskurs- und Laufzeitrisiken durch kongruente Bedeckung. Vor diesem Hintergrund nehmen wir Marktchancen wahr, wobei Sicherheit Vorrang hat. Wir sind ein Rückversicherer: Wir spielen nicht mit Risiken, wir sichern sie ab.
Sie haben 2020 eine Kapitalanlagerendite von 3% erreicht und das selbstgesteckte Ziel von 2,7% übertroffen. Für dieses Jahr stellen Sie bislang 2,4% in Aussicht. Wie konservativ ist dieses Ziel in diesem Jahr?
Das ist schwer zu sagen. Wir haben unser Ziel im vergangenen Jahr übertroffen, weil auch Sondereffekte eine Rolle spielten. Das Marktumfeld ist unverändert volatil. Deswegen haben wir uns mit den 2,4% ein realistisches Ziel gesetzt.
Sie haben einen Teil der im März 2020 für 250 Mill. Euro aufgebauten Aktienposition inzwischen wieder veräußert. Wie stehen Sie zu weiteren Aktienkäufen?
Gehandelte Aktien sind bei uns eine taktische Finanzinvestition. Wir haben im ersten Quartal einen Teil der deutlichen Kursgewinne, die wir auf unseren Bestand hatten, abgesichert. Wir können uns durchaus vorstellen, diese Position dann auch nur kurz- oder mittelfristig zu halten. Gleichzeitig haben wir langfristige Ein- und Ausstiegstrigger für diese Assetklasse definiert. Allerdings: Wenn wir über Aktien sprechen, muss man sagen, dass diese Position nur die gehandelten Aktien betrifft. Wir haben traditionell auch einen sehr nennenswerten Bestand an sogenannten Private-Equity-Investments. Die bauen wir weiter kontinuierlich aus.
Wo liegt hier aktuell die Quote?
Wir sind ungefähr bei 3% im Private-Equity-Bereich. Diesen Anteil wollen wir halten oder etwas ausbauen.
Wie sieht es mit der Ausrichtung an Umwelt-, Sozial- und Nachhaltigkeitskriterien aus?
Wir werden unsere Kapitalanlagen Schritt für Schritt im Einklang mit unserer ESG-Strategie weiter ausrichten. Wir haben Ende 2020 die sogenannten „Principles for Responsible Investments“ unterzeichnet und die Messlatte unserer Nachhaltigkeitsstrategie nochmals höher gelegt. Wir wollen den CO2-Fußabdruck der selbstverwalteten Kapitalanlagen bis 2025 um 30% reduzieren und den Anteil nachhaltiger Investitionen weiter ausbauen.
Was heißt das konkret für Ihre Anlagepolitik?
Das heißt, dass wir gerade in unserem festverzinslichen Anlageportfolio aktives Screening betreiben und Jahr für Jahr einen gewissen Anteil von CO2-lastigen Kapitalanlagen in nachhaltigere Investitionen umschichten werden. Das bedeutet eine durchschnittliche jährliche Verringerung der CO2-Last um etwa 7%, womit wir bis 2025 die angesprochene Reduzierung um 30% erreichen werden.
Das Interview führte