Deka forciert jetzt das institutionelle Geschäft
ski Frankfurt – Nach einer erfolgreichen Vertriebsoffensive zur Belebung des Fondsabsatzes an die Privatkunden der Sparkassen will die DekaBank jetzt das institutionelle Geschäft weiter ausbauen. Auf der Agenda des Wertpapierhauses der Sparkassen steht unter anderem Wachstum in der Zusammenarbeit mit Stiftungen, Versorgungswerken, Pensionsfonds oder Versicherungen.Den Sparkassen bietet die Deka zudem an, weitere, beispielsweise regulatorische Aufgaben an den Assetmanager auszulagern, so der Vorstandsvorsitzende Michael Rüdiger im Interview der Börsen-Zeitung. Mit Blick auf die Digitalisierung des Wertpapiergeschäfts will das Institut die Kooperation mit dem S Broker in Wiesbaden verstärken, an dem es bisher mit gut 30 % beteiligt ist. Die anderen Anteile halten direkt und indirekt rund 190 Sparkassen.Einer Verbindung zwischen DekaBank und Helaba kann Rüdiger offenbar wenig abgewinnen. Eine der großen Stärken der Deka-Gruppe sei die klare Strategie als Wertpapierhaus, die mit der Eigentümerstruktur “100 % Sparkasse” einhergehe und sich auch durch ihren flächendeckenden, bundesweiten Charakter auszeichne. Rüdiger: “Es ist unschwer zu erkennen, dass Landesbanken über andere Strukturen und andere Geschäftsmodelle verfügen.”—– Interview Seite 5