sto Frankfurt – Bei der betrieblichen Altersvorsorge blicken Arbeitnehmer mehr auf die Kosten als auf die in Aussicht gestellte Rendite. Dies ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Kas Bank. Hierfür wurden mehr als 1 000 Deutsche befragt.86 % der Befragten stufen darin Kostentransparenz bei der betrieblichen Altersvorsorge als wichtig bis sehr wichtig ein. Hohe Renditen werden dagegen nur von 70 % als wichtig bis sehr wichtig angegeben. Vor allem Personen mit geringem Einkommen legen darauf erstaunlicherweise wenig Wert. 51 % halten die betriebliche Altersvorsorge für gut bis sehr gut geeignet, um eine ausreichende Vorsorge im Alter zu gewährleisten. Noch etwas besser schneidet indes die private Vorsorge mit 61 % ab. Die gesetzliche Rente fällt mit 15 % weit ab. Nahezu jeder zweite Befragte würde die betriebliche Altersvorsorge folglich künftig gerne stärker gewichten. Bei der Wahl eines Arbeitgebers ist dieser Punkt – nach dem Gehalt – für 72 % der Deutschen wichtig bis sehr wichtig. Deutlich weniger gefragt sind vermögenswirksame Leistungen, Jobticket oder Dienstwagen. Als die größten Herausforderungen für die betriebliche Altersvorsorge erkennen jeweils 58 % die steigende Lebenserwartung der Bevölkerung und das niedrige Zinsniveau.