Deutsche-Bank: Amerika-Chef geht
Reuters – Der Aderlass im Investment Banking der Deutschen Bank geht weiter. Der Nordamerika-Chef der größten deutschen Bank, Jacques Brand, werde das Haus nach mehr als 25 Jahren verlassen, “um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen”, schrieb Vorstandschef John Cryan an die Mitarbeiter. Insidern zufolge schließt sich Brand der Investment-Boutique PJT an. Er solle dort Mandate für Fusionen und Übernahmen an Land ziehen – in welcher Position, sei unklar. PJT wollte sich dazu nicht äußern. Das Beratungshaus war im vergangenen Jahr vom Finanzinvestor Blackstone abgespalten worden.Brand war 1990 von Lehman Brothers zur Investmentbank Bankers Trust gestoßen, die neun Jahre später von der Deutschen Bank übernommen wurde. Er habe “eine zentrale Rolle beim Aufbau und bei der Stärkung unserer Präsenz in den USA” und angrenzenden Ländern gespielt, erklärte Cryan. Zeitweise war Brand Chef des weltweiten Beratungsgeschäfts in der Investmentbank.