Nach angekündigten Filialschließungen

Deutsche Bank dünnt Postbank-Präsenz weiter aus

Die Deutsche Bank dampft die Flächenpräsenz der Postbank weiter ein. Das Institut will nicht nur 250 Filialen schließen, sondern auch das Partnergeschäft in Post-Agenturen beenden.

Deutsche Bank dünnt Postbank-Präsenz weiter aus

Die Deutsche Bank will das Angebot von Finanzdienstleistungen der Postbank in Post-Partnerfilialen bis Ende 2025 aufgeben. "Wir beobachten schon länger, dass Kundinnen und Kunden ihre Bankgeschäfte zunehmend online durchführen und der Anteil bargeldloser Zahlungen steigt", sagte ein Sprecher des Instituts dem "Handelsblatt". "Mit Blick darauf haben wir entschieden, in den Partnerfilialen der Deutschen Post diese Bankdienstleistungen schrittweise bis Ende 2025 nicht mehr anzubieten."

Rund 1.800 Partner-Shops betroffen

Von der Maßnahme betroffen sind der Zeitung zufolge rund 1.800 Partnershops der Post, etwa Schreibwarenläden oder andere Einzelhändler. Diese bieten neben den Dienstleistungen der Deutschen Post auch Finanzdienstleistungen der Postbank an, zum Beispiel die Ausgabe von Bargeld.

Die Deutsche Bank reduziert die Präsenz ihrer Postbank-Tochter in der Fläche damit noch stärker. Im Oktober hatte das Geldhaus angekündigt, bei der Postbank stärker auf das Online-Banking zu setzen und das Netz von 550 Postbank-Filialen auszudünnen. Bis Mitte 2026 sollen rund 250 Standorte geschlossen werden

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