Investmentbanking

Deutsche Bank erwartet Normalisierung

Die Deutsche Bank erwartet eine Normalisierung beim zuletzt boomenden Investment Banking. Die Sparte trägt erheblich zum Ertrag des

Deutsche Bank erwartet Normalisierung

Reuters Frankfurt

Die Deutsche Bank rechnet in ihrem Investment Banking mit einer Normalisierung der zuletzt boomenden Geschäfte. „Natürlich gibt es ein gewisses Maß an Normalisierung gegenüber den sehr hohen Ertragsniveaus, die wir in den vergangenen zwölf Monaten erzielten“, sagte Finanzchef James von Moltke am Mittwoch auf einer Konferenz des Schweizer Bankhauses UBS. Es werde im nächsten Jahr eine Verringerung geben im Vergleich zum gegenwärtigen Niveau. Die Sparte ist ein zentraler Ertragslieferant des Frankfurter Geldhauses. Deren Ergebnisse hatten mit dazu beigetragen, dass das Institut im dritten Quartal die Gewinnerwartungen der Analysten übertreffen konnte. Von Moltke äußerte sich auch zum Immobiliensektor in China. Zuletzt grassierte dort die Sorge vor einer sich verschärfenden Liquiditätskrise. „Ich denke, es ist zu früh, um ganz sicher zu sein, aber wir sehen keinen Stress im Bank-Buch in China, selbst bei Immobilien“, sagte von Moltke. Das Kreditbuch der Deutschen Bank dort sei vergleichsweise überschaubar. Zahlungsschwierigkeiten des hoch verschuldeten chinesischen Immobilienentwicklers Evergrande hatten Befürchtungen ausgelöst, dass sein Kollaps einen Flächenbrand im chinesischen Immobiliensektor verursachen könnte.

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