Nach IT-Integration der Postbank

Deutsche Bank kommt mit Aufräumarbeiten voran

Die Deutsche Bank kommt nach eigener Darstellung beim Abarbeiten der infolge der IT-Integration der Postbank entstandenen Rückstände gut voran.

Deutsche Bank kommt mit Aufräumarbeiten voran

Deutsche Bank kommt mit Aufräumarbeiten voran

dpa-afx Frankfurt

Die Deutsche Bank kommt bei der Lösung der Probleme bei ihrer Tochter Postbank nach eigenen Angaben gut voran. Insbesondere bei Konten, auf denen verschuldete Menschen Guthaben vor der Pfändung schützen können, sowie bei der Auszahlung von Baufinanzierungen bei der Tochter DSL seien große Fortschritte erzielt worden, sagte ein Sprecher am Freitag auf Anfrage. "Der Großteil der Arbeit im Zusammenhang mit Pfändungen ist bei der Postbank wieder in den Normalbetrieb zurückgekehrt." Dazu gehöre vor allem die Einrichtung eines Pfändungsschutzkontos oder die Freigabe gesperrter Konten.

"Im Bereich der Aufhebung der von Pfändungen betroffenen Konten liegen wir nun mit durchschnittlich zwei Arbeitstagen wieder im Plan", sagte der Sprecher. "Wir werden bis Ende Oktober auch wieder im Durchschnitt maximal fünf Tage benötigen, um zugesagte Baufinanzierungsdarlehen an die Kunden der DSL-Bank auszuzahlen, damit diese ihre geplanten Immobilienprojekte realisieren können." Bei den Bearbeitungszeiten handele es sich um Durchschnittswerte, in Einzelfällen könne es auch länger dauern.

Im Rahmen der IT-Umstellung waren seit Ostern 2022 in vier Wellen zwölf Millionen Kundinnen und Kunden der Postbank mit sieben Millionen Deutsche-Bank-Kunden in Deutschland auf einer gemeinsamen Plattform zusammengeführt worden. Dabei waren nach Angaben des Institut bei 22 von insgesamt mehreren Hundert Serviceprozessen Rückstände aufgelaufen. Wegen der sich häufenden Kundenbeschwerden hat die Finanzaufsichtsbehörde BaFin einen Sonderbeauftragten für die Konzernmutter bestellt.

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