Deutsche Bank schließt Numis-Übernahme ab
Deutsche Bank schließt Numis-Übernahme ab
phh Frankfurt
Die Deutsche Bank hat wie geplant die Übernahme der britischen Investmentbank-Boutique Numis abgeschlossen. Deutschlands größte Bank hatte Ende April angekündigt, Numis für 410 Mill. Pfund (umgerechnet rund 465 Millionen Euro) zu übernehmen, um eine führende britische Investmentbank zu bauen. Diese firmiert künftig unter "Deutsche Numis" und betreut zunächst rund 170 Corporate-Broking-Kunden.
Neuer Chairman für Deutsche Numis
Alex Ham und Ross Mitchinson werden die Deutsche Numis künftig als Doppelspitze leiten und an Henrik Johnsson berichten, der neuer Chairman von Numis wird. Johnsson ist Co-Leiter der Investmentbank der Deutschen Bank für die Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA). Numis bisheriger Chairman, Luke Savage, soll weiterhin dem Vorstand der Deutschen Numis angehören und mit dem Führungsteam zusammenarbeiten.
Die Transaktion sei eng verknüpft mit der globalen Hausbankstrategie der Deutschen Bank. "Sie vergrößert unsere Reichweite bei britischen und internationalen Unternehmen im größten europäischen Investmentbanking-Markt", lässt sich Fabrizio Campelli zitieren, der die Unternehmens- und Investmentbank leitet.