bn Frankfurt – Die Deutsche Bank verkleinert ihre Kunstsammlung. Das Institut will sich nach Angaben vom Donnerstag von 200 aus ihrem insgesamt über 55 000 Werke umfassenden Bestand trennen. Es handele sich vor allem um Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen und Druckgrafiken aus dem 20. Jahrhundert, die nicht zum Sammlungsschwerpunkt zeitgenössischer Arbeiten auf Papier und Fotografien gehörten. Die Werke würden in den nächsten drei Jahren über Christie’s in London und Paris und Ketterer Kunst in München versteigert. Insgesamt erwartet die Bank Einnahmen in Höhe eines “niedrigen zweistelligen Millionenbetrages”. Ein “signifikanter Teil der Auktionserlöse” solle in den Kauf neuer Werke fließen. Der Versicherungswert der gesamten Kunstsammlung des Instituts wird im Markt auf einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag geschätzt.