Deutscher M&A-Markt auf Tauchstation

Börsen-Zeitung, 20.9.2019 wb Frankfurt - Investmentbanker, die für 2019 immer noch ein nahezu stabiles Geschäft mit Fusionen und Übernahmen in Deutschland erwarten, müssen eine prall gefüllte Deal-Pipeline haben. Denn in den ersten neun Monaten ist...

Deutscher M&A-Markt auf Tauchstation

wb Frankfurt – Investmentbanker, die für 2019 immer noch ein nahezu stabiles Geschäft mit Fusionen und Übernahmen in Deutschland erwarten, müssen eine prall gefüllte Deal-Pipeline haben. Denn in den ersten neun Monaten ist das M&A-Volumen im Vergleich zu 2018 um 52 % auf 106 Mrd. Dollar eingebrochen. Das ist der niedrigste Stand seit 2011, wie aus Daten von Refinitiv hervorgeht.Die Deutsche Bank ist in der Paradedisziplin des Investment Banking im Heimatmarkt zurückgefallen – per 16. September vom zweiten auf den achten Platz. Vorn liegen Goldman Sachs, Bank of America und J.P. Morgan. Das Quartalsbild ist insofern verzerrt, als die rivalisierenden Milliardenofferten für Osram beide in den Angaben enthalten sind. Mit Abstand größter Deal ist die 10,4 Mrd. Dollar schwere Übernahme des US-Chipherstellers Cypress durch Infineon, für den die amerikanischen Genehmigungen noch ausstehen. Auf dem zweiten Platz steht der Verkauf des Tiermedizingeschäfts von Bayer an Elanco aus den USA für 7,3 Mrd. Dollar. – Kommentar auf dieser Seite Bericht Seite 5