PERSONEN

Die Deka baut den Vorstand um

Keitel wird Assetmanagement leiten

Die Deka baut den Vorstand um

Die DekaBank, seit der Fusion von Deutscher Girozentrale und “Deka alt” im Jahr 1999 ein Konstrukt aus Bank und Assetmanager, zieht in der Führungsstruktur eine klare Trennlinie zwischen beiden Bereichen. Dazu werden die Verantwortlichkeiten im Vorstand umfassend umsortiert und die Dezernate teilweise neu zugeschnitten. Konkret heißt das etwa, dass der Vorstandsvorsitzende Michael Rüdiger (52) die Zuständigkeit für das Kapitalmarktgeschäft und später auch für das Wertpapier-Assetmanagement abgibt. Dafür wird Rüdiger neben seinen bisherigen Aufgaben (institutionelle Kunden, Strategie, Kommunikation und Revision) die Verantwortung für die fusionierte Einheit Geschäftsabwicklung und Depotservice sowie von 2018 an auch für Personal und Organisation übernehmen. Das Immobilienfondsgeschäft soll unter der neuen Bezeichnung “Immobilien Assetmanagement” Anfang 2018 ebenso wie schon vorher die wertpapierbezogene Vermögensverwaltung auf das neu formierte, zunächst von Rüdiger geleitete Dezernat Assetmanagement, dann unter der Ägide von Stefan Keitel (47), übergehen. Der bisherige Generalbevollmächtigte wartet noch auf die Vorstandszulassung durch die Europäische Zentralbank. Als Termin war dafür schon früher Mitte 2017 angepeilt worden. Hinter der Neuorganisation steht die Absicht, die Geschäftsbeziehungen zwischen Assetmanagement und Bank frei von Überschneidungen zu regeln.