Payment-Konsortium

Diem schafft Grundlage für Händlerakzeptanz

Das von Facebook angeschobene Payment-Konsortium Diem (vormals Libra) hat über seine Partner und Mitglieder Fortschritte beim Aufbau der Infrastruktur für Händlerakzeptanz erzielt. Das auf API-Schnittstellen spezialisierte Fintech First habe ein...

Diem schafft Grundlage für Händlerakzeptanz

bg Frankfurt

– Das von Facebook angeschobene Payment-Konsortium Diem (vormals Libra) hat über seine Partner und Mitglieder Fortschritte beim Aufbau der Infrastruktur für Händlerakzeptanz erzielt. Das auf API-Schnittstellen spezialisierte Fintech First habe ein Produkt für die Anbindung des Zahlungsverkehrs über die Diem-Blockchain entwickelt, berichtet das Branchenmedium „Payments Source“. Dabei geht es First-CEO Ran Goldi zufolge darum, für den Diem-Stablecoin Abwicklungskanal (Processing) und Wallet einzurichten, damit diese In­frastruktur als Vermittler zwischen dem Acquirer des Händlers und der Bank fungiert. Integriert sind dabei auch Lösungen der Diem-Mitglieder Checkout.com und PayU, die Kundenverbindungen sowie Anschluss für E-Commerce in Schwellenländer-Regionen mitbringen – auch Shopify ist dafür bei Diem an Bord.

Mit den nun bereitstehenden APIs will Diem auch Payment-Service-Providern (PSPs) die Integration von Stablecoin-Zahlungen erleichtern. Diese fungieren als Brücke in den Online-Handel und brauchen dank der Diem-APIs selbst keine großen Investitionen zu tätigen. In den USA ist es Banken dank einer Regulierung durch die Behörde OCC bereits erlaubt, Stablecoins als Zahlungsmittel durchzuleiten und einzusetzen.