DZ Bank streicht jeden elften Arbeitsplatz

Aufwand-Ertrags-Relation "nicht zufriedenstellend"

DZ Bank streicht jeden elften Arbeitsplatz

ski Frankfurt – Die DZ Bank baut jeden elften Arbeitsplatz ab. Laut einer Mitteilung des Vorstands an die Beschäftigten, die auch in einer offenbar unaufgeregt verlaufenen Betriebsversammlung erläutert wurde, sieht die Führung des Spitzeninstituts der Volks- und Raiffeisenbanken ein zusätzliches “Abbaupotenzial” von 485 Stellen im Wesentlichen bis Ende 2022. Ende des vergangenen Jahres standen bei der Bank knapp 5 500 Leute in Lohn und Brot, umgerechnet auf Vollzeit entsprach dies gut 5 000 Stellen. Der gesamte Konzern einschließlich Tochtergesellschaften wie R + V Versicherung, Union Investment oder Bausparkasse Schwäbisch Hall zählt mehr als 30 000 Mitarbeiter.Die Einschnitte, die sozialverträglich umgesetzt werden sollen und auch eine massive Senkung der Kosten für externe Dienstleister umfassen, begründet der Vorstand mit einem “nicht zufriedenstellenden” Aufwand-Ertrags-Verhältnis von deutlich über 80 % (ohne Beteiligungserträge) sowie mit der fortschreitenden Digitalisierung und der Vereinfachung von Abläufen. Im Zuge der 2016 vollzogenen Fusion von DZ Bank und WGZ Bank waren schon 700 Stellen abgebaut worden.—– Bericht Seite 5- Wertberichtigt Seite 8