hip London – Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) hat sich mit 4,99 % am Betreiber der Bukarester Börse beteiligt. Wie das auch unter dem Namen Osteuropabank bekannte Institut mitteilt, will es damit die Bemühungen der rumänischen Regierung zur Entwicklung der Kapitalmärkte unterstützen. “Als Aktionär wird die EBRD bei der weiteren Entwicklung der Corporate Governance der Börse und der dort notierten Gesellschaften behilflich sein”, sagte Phil Bennet, EBRD First Vice President. Der CEO des Börsenbetreibers BVB (Bursa de Valori Bucuresti), Ludwik Sobolewski, will Bukarest zum “Finanzzentrum für das südliche und östliche Europa” machen, “einem neuen Zentrum für Business und Innovation, und so die Investmentlandschaft der Region bereichern”. BVB ist seit 2010 am eigenen Markt notiert. Zuletzt waren dort 83 Unternehmen gelistet, darunter Banca Transilvania, Electrica, OMV Petrom, Romgaz und Transgaz. Als die Börse 1995 an den Start ging, waren es neun. Die Marktkapitalisierung liegt bei insgesamt knapp 32 Mrd. Euro. Die Osteuropabank hatte sich zuletzt an den Börsengängen von Electrica und Romgaz beteiligt.