Eigner trennen sich von Flatex-Aktien

Börsen-Zeitung, 4.7.2020 dpa-afx Frankfurt - Der Höhenflug des Aktienkurses des Online-Brokers Flatex ist am Freitag vorübergehend beendet worden, weil die Großaktionäre Gesellschaft für Börsenkommunikation (GfBk) und Heliad das Rekordniveau für...

Eigner trennen sich von Flatex-Aktien

dpa-afx Frankfurt – Der Höhenflug des Aktienkurses des Online-Brokers Flatex ist am Freitag vorübergehend beendet worden, weil die Großaktionäre Gesellschaft für Börsenkommunikation (GfBk) und Heliad das Rekordniveau für eine Platzierung von 2,3 Millionen Aktien nutzten. Das entspricht etwa 11,7 % aller ausstehenden Anteile. Aktuell kosten sie nun mit 41,95 Euro rund 11 % weniger als am Vortag mit 47,15 Euro. Damit steigt der Streubesitz der Flatex AG auf 70 %, teilte die Gesellschaft am Freitag mit. Die Investmentbank Jefferies brachte die Flatex-Papiere eigenen Angaben zufolge für 43 Euro je Aktie an Investoren. 1,8 Millionen Aktien stammten direkt beziehungsweise indirekt über die GfBK von Bernd Förtsch, der über seine Börsenmedien AG bekannt ist, die unter anderem das Magazin “Der Aktionär” herausgibt. Förtsch bleibt laut Jefferies weiter mit 18,6 % beteiligt und Heliad mit 7,3 %.Die Ankündigung von Flatex Anfang Juni, in das strenger regulierte Marktsegment Prime Standard der Deutschen Börse wechseln zu wollen, hat den Kurs beflügelt. Flatex-Chef Frank Niehage zielt damit in die Aufnahme in die Indizes SDax und TecDax ab. Die Streubesitz-Marktkapitalisierung ist ein maßgebliches Kriterium der Deutschen Börse für eine mögliche Indexaufnahme.