WERTBERICHTIGT

Ein Fintech-Exit als runde Sache

Börsen-Zeitung, 23.9.2020 Vor gut fünf Jahren gegründet, hatte das Darmstädter Fintech Authada damals den richtigen Riecher, als man auf digitale Identifizierungslösungen setzte. Was da am Ende auf dem Smartphone heute so geräuschlos im Hintergrund...

Ein Fintech-Exit als runde Sache

Vor gut fünf Jahren gegründet, hatte das Darmstädter Fintech Authada damals den richtigen Riecher, als man auf digitale Identifizierungslösungen setzte. Was da am Ende auf dem Smartphone heute so geräuschlos im Hintergrund läuft, erforderte eine Menge Entwicklungsarbeit und nicht unerhebliches Verorten im Dschungel der Regulatorik, wenn es um Datenintegrität geht. Mit Finlab hatte Authada schon früh in ihrer Entwicklung einen VC-Investor an ihrer Seite, der sie auf dem steinigen Weg hin zum Vertrieb einer fertigen Lösung begleitete. Und da haben sich alle Anteilseigner ihren Exit verdient, wenn mit der italienischen Branchengröße Tinexta nun ein strategischer Investor zugreift. Authada hat eine gute Heimat gefunden, die Risikokapitalgeber haben eine zufriedenstellende Rendite erzielt. Das Ganze ist eine nette Frankfurter Erfolgsgeschichte, deren innerdeutsche Komponente größer hätte ausfallen können, wenn die natürlichen deutschen Heimathäfen Deutsche Post oder Schufa zugegriffen hätten – die Gelegenheit war da. Nun fließen künftige Erträge nach Italien. bg