Einige Banken bereiten Corona-Impfungen vor
Bloomberg Frankfurt
Die DZBank will ihren Mitarbeitern schnellstmöglich ein Angebot für Corona-Impfungen machen und hat mit den Vorbereitungen dafür begonnen. Im Frankfurter Westend-1-Gebäude wurde ein Impfzentrum errichtet. Dabei handelt es sich um vier Kabinen, die im Wintergarten des Hauses aufgestellt wurden, wie eine Sprecherin erklärte. In einem weiteren Raum des Hauptgebäudes werden derzeit noch zusätzlich fünf Kabinen geschaffen. Die DZBank steht mit den zuständigen Behörden im Kontakt. Sobald ausreichend Impfstoff vorhanden ist, soll es losgehen. Dabei will das Unternehmen auf seine Betriebsärzte zurückgreifen.
Auch die Deutsche Bank will ihren New Yorker Mitarbeitern in der Niederlassung an der Wall Street bald Corona-Impfungen anbieten. Das geht aus einem internen Rundschreiben hervor. Die ersten Impfungen sollen voraussichtlich ab nächster Woche erfolgen. In den USA sind Impfstoffe leichter verfügbar als in Deutschland.
Die HypoVereinsbank bereitet sich ebenfalls darauf vor, Mitarbeitern der Bank schon bald ein Impfangebot machen zu können. Als Teil der sogenannten Impfallianz Bayern, eines Pilotprojekts der bayerischen Landesregierung und von gut zehn Unternehmen mit Sitz in dem Bundesland, hat die Bank ein entsprechendes Impfkonzept entwickelt.
Die Coronakrise hat die Arbeitsabläufe bei vielen Banken auf den Kopf gestellt. Vielerorts liegt die Homeoffice-Quote weiter bei bis zu 90%. Unternehmensweit setzen Deutsche Bank, DZBank und andere schon jetzt auf breit angelegte Coronatests, wenn Mitarbeiter ins Büro kommen müssen. So hat etwa die DZBank 85000 Tests bestellt.